Hier fängt etwas an
Hier wird etwas möglich
Du bist eingeladen
Es gibt eine Wahl
eine prima Möglichkeit,
dich dir selbst zuzuwenden
... gemeinsam mit Anderen,
bequem von zuhause aus,
auf deinem Lieblingsplatz,
per Teleseminar.
November-Thema:
"Du bist die Königin/der König in deinem Reich"
Hier findest du mehr
M | D | M | D | F | S | S |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 |
28 | 29 | 30 | 31 |
16. Nov. 2014
… oder, man könnte auch sagen: das verschlossene und das offene Nichts.
Ich möchte dich jedenfalls so oder so zu dem Abenteuer einladen, dem Nichts einmal gemeinsam zu begegnen. Denn mir ist ein sehr interessantes Phänomen aufgefallen:
wir sind alle so sehr nach außen gerichtet, daß wir bei Vielem, was zum Innen gehört, einfach vorschnell urteilen:
Daher liegt es nahe, sich dieses Nichts einmal näher anzuschauen, und zwar samt seinem Rufzeichen (smile!)
Falls du dich fragst, was du denn mit dem Nichts zu tun haben solltest, möchte ich dir meine große Entdeckung vorab schon verraten, damit du ein Gefühl dafür bekommst, warum es sich tatsächlich lohnen könnte, das Nichts kennenzulernen, und warum es sogar richtig spannend werden könnte. Hier ist er,
mein Motivations-Köder:
Ich behaupte nämlich, daß der Unterschied, warum Menschen sinnerfüllt und verbunden leben und konstruktive Beiträge ins Zusammenleben einbringen, oder unzufrieden durch die Gegend laufen, herumhängen und zerstörerisch wirken,
Als nächstes mußt du wissen, daß das Nichts aber – na sagen wir mal – Wertschätzung oder zumindest ehrliche kindliche Neugier von uns erwartet, damit es sich uns von seinen beiden Seiten zeigt.
Eigentlich ist das nichts Besonderes, eigentlich geht es uns Allen ja so, wir können und wollen uns ja auch nur da öffnen und offenbaren, wo uns Respekt entgegen gebracht wird. Oder? Daher meine Frage an der Schwelle zum Nichts:
Als ich diesen meinen Beitrag vorhin begann, war mir selbst nicht ganz klar, warum ich denn das obige Foto ausgesucht habe. Aber jetzt wird es deutlicher, gel?
Es zeigt besser als alle Worte, was Respekt und Wertschätzung sind, welche Facetten sie beinhalten:
eine anmutig-freudig-spielerisch-augenzwinkernd-keck-freie augenblickhafte Verneigung des „Ich“, das dem „Du“ Selbiges zubilligt und garantiert … – aus eigener Aufrichtung und Sicherheit heraus. Na, du weißt schon, was ich meine…
Du gehst in deine Würde und begegnest von dort der Würde des Nichts. Alles klar?
Gut, dann sind wir bereit:
Okay, nun betreten wir ein anderes Reich. Und stell dir mal folgende Frage: macht es einen Unterschied, ob du dort willkommen bist oder nicht?
Ich finde schon, und du?
Daher lade ich dich ein, einmal genau hinzuspüren, wie sich das Nichts anfühlt, wenn wir ihm gleich begegnen, ok? Nimm dann mal wahr:
Ist es wohlwollend?
Ist es zugewandt, ist es freundlich, ist es warm?
Gut. Dann schließ einmal deine Augen, und laß dich nach Innen sinken, in dich hinein. Ja. Und mach dich darauf gefaßt, daß da solche Gedanken kommen wie
„da ist doch nichts!“, oder „was soll da schon sein?!“
oder, umgekehrt,
du nimmst da lauter meist unerfreuliche Gefühle und Regungen wahr, mit denen du sowieso nichts zu tun haben möchtest.
Gut. Das ist ok. Aber – wir lassen uns jetzt mal weder vom einen noch vom andern abhalten oder ablenken.
Wir sind jetzt mal hartnäckig, und bleiben einfach da. Obwohl da nichts los ist, und auch, wenn da zu viel los ist. Wir bleiben mal dran. Denn – so behaupte ich – etwas will sich uns offenbaren:
Fall 1: da ist ja nichts!
Ok, bleib einfach dabei, und spür, wie sich das anfühlt, dieses Nichts. Ist es wie eine Stille? Ist es wie ein tiefer Frieden? Und wie verhält es sich zu dir? Hat es dir nicht vielleicht etwas zu geben? Eine Art Nahrung? Hast du nicht vielleicht genau danach schon immer gedürstet und gehungert? Bleib einfach ein bißchen da, laß einfach deinen Atem natürlich weich fließen… und trau dich, zu genießen, was da ist…
Fall 2: da ist viel zu viel los!
Ok, atme weich und stell dir vor, du bist ein Fels in der Brandung dieses inneren Chaos, du kannst da einfach ganz ruhig stehen, und die innere Brandung beobachten. Selbst wenn sie über dich hinwegschwappen sollte, du bist der Fels, dir kann nichts geschehen. Lehn dich zurück und nimm einfach nur wahr, wie die Wellen tanzen…
und dann spür mal genau hin und laß dich wahrnehmen, daß um all die Wirbel herum, unter ihnen und in ihnen so etwas wie Zwischenräume ist, ein Nichts, das doch etwas ist…
und daß das Nichts sogar viel mehr Raum einnimmt als der Wellengang…. Fühl mal genau:
Ist da nicht – auch – eine Präsenz, eine Stille, ein Hauch, wie ein ganz leichter Wind, ein Wehen, …. eine Anwesenheit, mitten in all dem Chaos und überall drum herum, die dich nicht allein läßt, die mit dir ist, die dich hält und wiegt und umhüllt und beruhigt….?
Meine Einladung an dich heute ist:
tu das nicht ab, was du da ahnst oder fühlst, was dich da streift oder anfliegt. Laß dich probeweise einmal darauf ein.
Es könnte der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft werden, der Freundschaft mit deiner Seele, die wieder Hand in Hand mit dir durchs Leben gehen möchte… Probier es aus.
Magst du euch beiden eine Chance geben und einige Wochen oder Monate einfach mal dran bleiben? … einen Beziehungsversuch wagen?
Gerade jetzt, im Herbst, wo die Tage kürzer werden und alles dazu einlädt, sich nach innen zurückzuziehen – und die Natur es vormacht, eine ideale Unterstützung!
Soweit also heute, und das war die Spur zum glücklichen Nichts!
Fortsetzung folgt…
Schreibe einen Kommentar