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15. Nov. 2015
Meine Mutter hat vor ein paar Tagen die Erde verlassen!
Daher wird das heute ein sehr persönlicher Blog-Beitrag.
Ich möchte euch teilhaben lassen an dem, was seither in mir vorgeht, ich möchte mit euch zusammen Einblick nehmen, wer die Mami (für mich) war und ich möchte ein Dankeschön erklingen lassen.
Eine meiner wichtigsten Einsichten in den letzten Tagen (und mit Einsichten wurde ich seit der Todesnachricht über-reich beschenkt) ist:
auch in dieser schmerzlichen Abschieds-Situation steht mir frei, auf was ich mich konzentrieren will.
wurde meine zentrale Frage. Und hier meine Entdeckungen.
Natürlich bekommen der Abschieds- schmerz und die Trauer ihren gebührenden Platz.
Natürlich darf zwischendurch auch ein Aufbäumen und Nein-Schreien, eine Wut auf den Gang des Lebens u.ä. hochkommen.
Natürlich ist da immer wieder Ungläubigkeit, so etwas wie ein Schock oder Überraschung. Es kam ja auch trotz ihrer schweren Erkrankung unverhofft!
Natürlich ist auch ein generelles Nicht-wahrhaben-wollen, nichts mit dem Tod zu tun haben wollen, die ganze Hilflosigkeit angesichts der Tatsache, dass Leben zuende geht, usw. Und der verständliche Wunsch, einer Beschäftigung damit zu entkommen.
Natürlich ist aber vor allem: All das kommt von selbst in Wellen, wenn ich es zulasse. Ich kann es einfach ok sein lassen und mitgehen, oder – ehrlich gesagt noch viel besser – mich durchgleiten lassen. Und wenn ich mal drin ertrinke, kann ich das merken, an den Rand des jeweiligen „swimmingpools“ (swimmingpool aus Schmerz, aus Angst, aus Enttäuschung, aus Ablehnung, …) schwimmen und rauskrabbeln.
Oder wenn ich merke, ich drücke was weg, verschließe mich vor etwas, will was einfach nicht fühlen oder wahrhaben, usw., kann ich Verständnis dafür und überhaupt für mich haben, mir Zeit geben, und irgendwann um Unterstützung bitten. Ich kann mir Hilfe holen, mich an Gott wenden und/oder selbst vor dem Schöpfer der Welt niederstrecken und zugeben „ich weiß nicht weiter, es ist mir zu schwer, zu viel, u.ä., bitte nimm du es, nimm es mir ab, hilf mir, halt mich, laß mich deine Liebe spüren….“
Ich habe gemerkt: das macht mich auf eine Weise frei.
Plötzlich kam auch Anderes hoch und durch, Lichtblicke, gute Erinnerungen, all das Gute, das da ist, … und das Beste von dem, was kommt, war und ist die Liebe. Liebe von meiner Mam zu mir, zu uns, und meine, unsere Liebe zu ihr!
Genau genommen war es so, daß ich zuerst, und zwar wirklich zuallererst! – mich geliebt fühlen mußte, bevor alles Andere fließen konnte, ins Fließen kam.
(Übrigens: hierbei können uns unsere Partner, die Familie, Nachbarn, Freunde – aber genauso gut auch Werte der inneren Welt, Engel, unsere Seele, und unser Schöpfer super gut helfen!
Und wir uns untereinander! Es ist wirklich Mist, damit allein zu bleiben. Dann kann man ja nur zwangsläufig irgendwo stecken bleiben in den Wellen und Schwällen, die da hochdrängen)
Und dann wußte ich irgendwann:
ja, die bedingungslose, die göttliche Liebe – darauf will ich mich focussieren, daran will ich mich immer wieder bewußt erinnern, das will ich noch und noch zu mir rufen, das ist ein guter Halt! Ein echter!
Was mir dabei hilft, ist
Ich saß eine Zeitlang ganz still bei ihrem toten Körper. Unter anderem war es mir unglaublich wichtig zu beobachten, dass ihr Körper tatsächlich etwas sehr Kostbares war, er war das Haus, in dem ihre Seele wohnte, – daß die Mama selbst aber nicht mehr da war. Ihr Wesen, ihre Seele ist herausgegangen.
Das war für mich der Anschauungsunterricht schlechthin – dafür, daß jeder Mensch Teil der erschaffenen Materie ist und eine Seele hat.
Und noch etwas sehr Wesentliches:
Daß jede Seele vor allem über den Atem und die Augen im Körper anwesend ist und sich ausdrückt (danach habe ich automatisch gesucht, nach ihrem Atem, nach ihrem Blick, wenn ich sie ansah, – und das ist nun nicht mehr da), aber ebenfalls – und genauso wesentlich – durch ihre Haltung und ihre Taten.
Und genau das – ihre Haltung und ihre Taten – wogten wie eine warme Welle zu mir und hüllten mich ein.
Das machen sie seither immer wieder, wenn ich innehalte und mich darauf konzentriere.
Es braucht nur das – und ich fühle ihre Gegenwart.
Und es stimmt!
Du brauchst mir nicht zu glauben, probier es aus!
sobald wie möglich schreibe ich weiter …
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