Der liebevolle Weg, in nahen Beziehungen
miteinander zu sprechen
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Eine Neuausrichtung für deine Partnerschaft
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05. Mai. 2016
Ich möchte heute was ganz Persönliches zum Vatertag beisteuern ….
… und mit euch ein paar Bilder teilen,
die ich vor kurzem aus ganzem Herzen für meinen Vater designed habe.
Den Spruch habe ich vor ein paar Monaten bei Davanda auf einem T-Shirt gesehen – wie ich inzwischen hörte, ging er rum.
Zu mir kam er genau zur rechten Zeit … und hat mir geholfen,
das ich lange nicht kannte, das aber soooooo einen Unterschied macht.
Ich bin so dankbar,
daß mein Vater noch da ist,
und daß uns beiden nun seit ein paar Monaten wie ein Wunder gelingt,
Aber ich fühle, daß da schon viel heilt,
und daß diese böse Kluft, unter der so viele Väter und ihre Familien leiden oder gelitten haben,
ganz laut nach Erlösung ruft …
Da ist so viel Herz,
das wieder gelebt werden möchte,
und ich bin sicher,
daß da im Verborgenen schon ganz viel geschieht,
um gelebtes Herz auch wieder möglich zu machen –
zum neuen Standard zu machen!
Indem nun die Vater-Tochter-Beziehung bei mir in ihre natürliche Ordnung zurückkehrt, entsteht in der Tat eine ganz neuer Standard für die Gestaltung all meiner nahen Beziehungen. Was für ein Geschenk!!! Ich glaube, das ist eine stille und ganz wundervolle Sensation! und sie darf sich in Ruhe entfalten.
Gerade sehe ich aus dem Fenster … und
ich bin sicher, daß sogar der Wonnemonat Mai jedesmal, wenn er ins Land zieht, mit all seinem Aufkommen und Sprießen kräftig mit dazu beiträgt.
Die Natur hat nun wieder solche Power, wundervoll, und wir alle mitten drin!
kennt ihr diesen Spruch, dieses Lied?
Wenn mein Vater mit uns Sonntags in den Wald zog, dann hat er das und viele andere Naturlieder mit uns gesungen.
Er und meine Mutter haben sich im Jugendchor kennen gelernt, wo lauter gehaltvolle Lieder gesungen und gelebt wurden. Es war damals nach dem Krieg eine Möglichkeit für die erwachsen werdenden Kriegskinder, über Vieles hinweg zu kommen und nach vorn zu schauen.
Eine Art Selbst-Therapie, die ihren Wert hat.
Ich glaube, diese Lieder und die oft noch unberührte Natur im Sauerland und um unser Haus haben uns alle immer wieder aufgerichtet.
hat mein Vater, der seit dem Tod meiner Mutter vor ca. 6 Monaten abrupt im Pflegeheim landete, am Telefon mal wieder folgendes Lied angestimmt:
„Sonne leuchte mir ins Herz hinein,
Wind verweh mir Sorgen und Beschwerden!
Tiefere Wonne weiß ich nicht auf Erden,
Als im Weiten unterwegs zu sein.
Nach der Ebne nehm ich meinen Lauf,
Sonne soll mich sengen, Meer mich kühlen;
Unsrer Erde Leben mitzufühlen
Tu ich alle Sinne festlich auf.
Und so soll mir jeder neue Tag
Neue Freunde, neue Brüder weisen,
Bis ich leidlos alle Kräfte preisen,
Aller Sterne Gast und Freund sein mag.“
Und wir konnten beide spüren, was ihm dieses Lied bedeutet, wie es ihm auch in seiner momentanen Situation gut tut, und wie gut es war, daß wir es damals oft gesungen haben.
(Der Text ist übrigens von Hermann Hesse, und das Lied wird noch heute in den Waldorfschulen gesungen, wie ich vorhin feststellen konnte.)
Könnt ihr euch vorstellen, wie dankbar ich ihm bin, daß er durch jede Menge Schrott und Herausforderungen hindurch, unglaublich tapfer seinen Weg geht – und jetzt halt im Rollstuhl, und mehrmals fast gestorben, aber jedesmal zurückgekehrt, um diese Aufgabe mit mir noch zu vollbringen!
Mein Vater ist übrigens nie aus Gründen der Leistung mit uns gewandert. Es ging vielmehr um die Liebe zur Natur, um ein Eintauchen in sie, um Achtsamkeit und Feingefühl.
(Mein Vater wäre gern Förster geworden, sah aber in den Hungerjahren nach dem Krieg keine Lehrstelle dort)
Erst in der letzten Zeit, wo ich täglich 2 mal mit ihm telefoniere, ihn nochmal ganz neu kennenlerne und sein edles Herz ohne Mauern spüren darf, weiß ich Vieles richtig zu schätzen und kann mit voller Lust mitsingen.
Und das Schönste ist, daß es nun so viel Akzeptanz auf beiden Seiten gibt für all die alten Wunden, die wir uns zugefügt haben!
… und … vielleicht … wer weiß … mußte da erst die leichte Demenz mithelfen, damit sein Verstand ihm nicht mehr im Wege steht, und der Weg zum Herzen frei wird!!!
JA, ihr Lieben!
… und … wer weiß …, vielleicht findet er ja sogar einen neuen Weg im Umgang mit Demenz!!!
(Denn – ein Wegebahner – das ist er, mein Vater! Das habe ich von ihm!!!!!!)
… und … vielleicht helfen diese letzten Worte ja auch mit dabei, den Umweg über die Demenz in unserer Gesellschaft immer mehr überflüssig zu machen, und Wege aufzutun, wie wir uns immer leichter freiwillig frei von der Dominanz des Verstandes machen können ??? !!!
Das wünsche ich uns allen!
Lassen wir sie überall hinein fließen, auch in alles, was noch quält!
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