Hier fängt etwas an
Hier wird etwas möglich
Du bist eingeladen
Es gibt eine Wahl
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31. Aug. 2014
Ich möchte dich heute zu einem Experiment einladen. Dazu wähle dir bitte eine Situation aus, wo du innerlich eine Tür zugeschlagen hast, wo du „ins Schmollen gegangen“ bist oder sonstwie in den Rückzug oder den Gegenangriff. Hast du eine solche gefunden? Prima. Dann kann es losgehen.
Suche dir einen ruhigen Platz,
laß dich in seinen Halt hineinsinken.
Laß deinen Atem weich fließen.
Wenn du magst, schließe für einen Moment deine Augen.
Spüre die zugeschlagene Tür im Innern.
Spüre den Schutz, die Sicherheit, die sie bietet.
Spüre die Grenzsetzung: z.B.: so, jetzt ist Schluß!
Spüre auch so etwas Überlegenes wie: Du kriegst mich nicht (mehr)!
Und spüre auch: da war eine Verletzung, oder einfach ein Schmerz!
Er kam dir zu groß vor, oder zu bedrohlich.
Du wolltest ihn nicht fühlen.
Vielleicht war deine Kapazität an Fassungsvermögen für Schmerz das 1. Mal erschöpft,
vielleicht war sie auch schon chronisch erschöpft.
Hab Verständnis für dich, schenk dir Mitgefühl.
Und nun schau dich um.
Ja, niemand kann dich erreichen. Ja, du bist überlegen, du hast die Macht, du bestimmst.
Aber auch: Oh, Du bist allein. Du bist getrennt.
Und: Ja, du steckst da jetzt immer noch fest.
Niemand kann dich erreichen, denn du bestimmst es ja (unbewußt) so – immer noch!
Wow! Die Tür ist zu. Du hast dich nicht nur in Sicherheit gebracht, sondern auch eingeschlossen.
Spüre, du kannst gar nicht richtig Kontakt aufnehmen, kriegst gar nicht genug mit dafür.
Spüre, du bist abgeschnitten, oder besser: du hast dich abgeschnitten
– z.B. von den Infos, die du ganz selbstverständlich hättest, wenn du in Kontakt wärest.
Spüre deine Situation. Spüre den Preis für die zugeschlagene Tür.
Wie fühlt sich das an?
Nicht wirklich gut, gel? Hab Mitgefühl für dich, schenk dir Verständnis. Es ist ok – für diesen Moment laß es so sein, wie es ist. Nimm einfach nur wahr.
Wenn du ganz ehrlich bist, ist da vielleicht Hilflosigkeit? Kann es sein, du wußtest nicht weiter, damals?
Du hast dir zu helfen versucht, hast die Tür zugeschlagen. Aber es hat nicht wirklich geholfen, nicht wahr.
Und da war keine Hilfe da, oder du hast sie nicht wahrgenommen – damals, hm?
Und nun steckst du da noch immer.
Ja, du hast dich damit getröstet, daß du die Macht hast, daß du bestimmst, daß dich niemand erreichen kann.
Und immer wieder dasselbe Spiel, jedesmal, wenn du nicht weiter wußtest. Jedesmal wenn Hilflosigkeit aufkam.
Jedesmal dieses Hickhack um Unterlegenheit – Überlegenheit.
Was für ein übles Spiel, hm?!
Wärst du bereit, dieses Spiel zu beenden?
Die gute Nachricht ist nämlich: wenn du es warst, die/der die Türen zugeschlagen hat, dann kannst du sie auch wieder öffnen! Gut, nicht wahr!
Aber Moment! 2 Voraussetzungen sind erfüllt: du hast das Spiel durchschaut, und du willst es beenden.
Nun braucht es noch 2 weitere Zutaten, damit es gelingt.
Du brauchst Hilfe, inform von Werkzeug, inform von Begleitung,
und du brauchst Entschlossenheit, oder Dranbleiben.
Das erstere läßt sich finden, das zweitere will geübt werden.
Spürst du, wie sich eine ganz neue Art Muskeln bilden und aufbauen wollen?
Wunderbar, jetzt ist es soweit. Öffne ruhig einen Spalt breit, nimm dir Zeit, und lade die Hilfe zu dir ein, die sich jetzt am besten anfühlt.
Nimm sie an, und bleib dran, Schritt für Schritt. Du kannst nichts falsch machen. Wie heißt es so schön: Umwege erhöhen die Ortskenntnis.
In den nächsten Wochen werde ich nach und nach einen Werkzeugkoffer bereitstellen. Machst du mit?
Und wer ab nächsten Donnerstag schon konkrete Hilfe von seiten liebevoller männlicher Energie in Anspruch nehmen möchte, ist herzlich eingeladen, sich für September für die Tele-Übungsgruppe „Laß dich halten & finde in deine innere Balance“ anzumelden. Wir werden diesen Monat erkunden, wie man es nachholen kann, einen in sich ruhenden körperlich anwesenden und emotional erreichbaren Vater zu haben. Hier gibt’s die nötigen Infos dazu im Überblick.
Gerne teile mit, was in dir durchs Lesen berührt wird oder welche Erfahrungen du mit den Türen im Innern hast.
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