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19. Jun. 2016
Ich möchte noch einmal an den letzten Blogbeitrag anknüpfen, und euch ein anschauliches Beispiel aus meiner Praxis zeigen, wie hilfreich es für alle Beziehungen ist – und in besonderem Maße für unsere Partnerschaften und anderen nahen Beziehungen, wenn wir Räume für sie schaffen, und uns erlauben, daß sie sich mit Liebe füllen.
Dieses Bild stammt von einer Klientin von mir, die mit dem Thema in die Sitzung kam, es seien an diesem Vormittag bisher schon soviele Negativ-Nachrichten auf sie eingeprasselt, daß sie sich völlig geplättet fühle. Sie könne ja seit einiger Zeit ganz gut bei sich sein, und auch viel besser steuern, was sie an sich heranlasse, sie habe sich da so einen inneren Schutzschirm zugelegt, den sie einsetze. Aber der sei ihr leider gerade wieder gänzlich abhanden gekommen.
Diese Klientin findet den Weg zu ihrem nächsten Schritt gerne über´s Bilder-malen nach einer Traumatherapie-Methode, die 4-Felder-Technik heißt.
Das obige Bild ist das 5. einer Serie, die ich euch hier gerne einmal vorstellen möchte, denn sie ist so exemplarisch für uns alle, wenn wir aus Angst unsere alten Schilde hochfahren, bzw. zeigt sie so anschaulich, wie sehr wir alle eben (noch) aus der Angst kommen, – aber auch, daß die Alternative gar nicht so weit weg ist!
Links oben auf dem 4-Felder-Bild ist das 1. Bild, das sie malte.
(Ihr seht es hier nebenan)
In der 4 Felder-Technik zeichnet man zunächst ein Bild,
das nur gute Gefühle auslöst,
und verankert dieses Bild dann.
Sie malte einen Froschkönig.
Im 2. Bild (rechts oben) malt man das Unangenehmste aus dem Ereignis, das man bearbeiten will.
Ihr Kommentar anschließend
„Ein Angstgeist ist hochgestiegen!“.
Während die Therapeutin dann mit ihren Händen sanft abwechselnd auf die Knie der Patientin klopft,
hat diese die Aufgabe, darauf zu achten, was sich auf dem Bild ändert,
und es dann in das nächste Feld zu malen.
Das 3. Bild befindet sich auf dem 4-Felder-Bild links unten.
Die Patientin nach dem Malen „Die Angst ist ja mein Schutzschild!
(Diese Patientin kam u.a. wegen ihrer Ängste zu mir)
– Nee, das finde ich nicht gut!“
Ich meinte „Schau einfach auf das Bild, und wir sehen, wie es sich ändert!“
und tappte wieder sanft auf ihre Knie.
Sie malte dann Bild 4 (rechts unten) und sagte anschließend,
sie habe gemerkt, sie will das nicht mehr,
das ist der falsche Schutzschild.
Ich: „Oh, du tauchst auf, du wirst selbst ein Faktor!“
Sie: „Ja, so kann ich besser wählen, was ich will und was nicht!“
Ich tappte wieder auf ihre Knie, während sie das 4. Bild anschaute,
und dann malte sie auf das nächste Blatt das 5. Bild, das ihr ja schon von ganz oben kennt.
Sie war sehr verdutzt, einerseits gefiel ihr das Bild sehr, aber andererseits war sie ratlos, und nachdem sie wieder auf das Bild schaute, während ich auf ihre Knie tappte, konnte sie dann nur daneben ins nächste Feld schreiben „Technik zum Schließen des Schutzschildes?“
Sie meinte, das lasse sich nicht malen, es fehle ihr eine Technik.
Was meint ihr?
Meine Einladung an euch ist, dieses 5. Bild einfach mal länger anzuschauen und seine Energie einzuatmen.
Laßt euch einfach mal auf dieses Bild ein und öffnet euch dafür. Was nehmt ihr wahr?
Wenn wir uns erlauben, die Liebe, die da ist, anzunehmen – und das geht z.B. ganz gut darüber, daß wir sie einfach eine kleine Weile immer wieder einatmen – geben wir ihr zunächst einmal in uns selbst Raum, sie kann sich ausbreiten und größer werden.
Sogar so groß, daß wir wieder fühlen, daß sie uns – außen – ganz einhüllt, umhüllt, und – innen – uns ganz erfüllt.
Wie ihr bestimmt auch schon teilweise gesehen habt, enthalten die obigen Bilder viele verschiedene süße Botschaften und Details.
(z.B. merkt ihr, welche Kraft fühlbar wird, als sie auftaucht, und die Schilde selbst hält?!)
(z.B. wie süß ist das denn, wenn sich die Schutzschilde in Herzen verwandeln?!)
Eins will ich nochmal besonders herausgreifen:
Geh zunächst bewußt in Beziehung zu dir selbst, tauche auf, finde, was da ist (im Falle dieser Patientin erst der Angstgeist von Bild 2, dann die jeweiligen Zwischenbilder 3-5), bleibe da, schenk dem Aufmerksamkeit, spüre, was nicht mehr stimmig ist für dich, und öffne dich für deine Wünsche, laß sie sich zeigen. Dann atme sie ein, laß sie ganz ankommen (= gib ihnen den Raum, der ihnen gebührt), sie gehören dir!
Dieser Klientin wurde z.B. dann nach und nach klar, wie sie in jeder der Situationen vom Vormittag eine Alternative gehabt hätte, besonders, nachdem ich ihr erklärt hatte, wie man mit Partnern, Freundinnen, Familienmitgliedern „Liebe atmen“ kann.
(Darauf hab ich ja auch im vorigen Blog schon kurz hingewiesen).
Ihr wurde klar, daß in nahen Liebes- und Freundschaftsbeziehungen ein Schutzschild eigentlich gar nicht paßt, und deshalb auch nicht funktionierte.
… oder würdet ihr weglaufen oder kämpfen, wenn Jemand mit sooo viel Herz auf euch zukommt?!
Ok, vielleicht einen Moment „erstarren“, aber nicht wirklich, sondern einfach nur überrascht sein, gel?
Denn auf so viel Liebe sind wir noch nicht so ganz gefaßt. Aber sie kommt …, jeden Tag ein bißchen mehr!
Machst du mit?!
ja, so laufen tiefe Erkenntnis- und Heilungsprozesse, das ist wunderbar für Dich, Mariama, und ganz besonders auch für deine Klientin und darüber hinaus für alle, die das lesen und in sich hinein lassen. danke.