"Ich wäre nie innerlich erwachsen geworden, auf einem guten Weg zu mir selbst und vor einer schönen Partnerschaft, wenn Du nicht gewesen wärst."
Conny E. am 7.7.16
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11. Jun. 2018
Hey ihr Lieben, gerade las ich eine Zeile anderswo, wo eine Frau berichtete, daß sie für ihren Geschmack oft zu sensibel reagiere. Ich habe das in mir nachklingen lassen, und dies ist, was mir dazu einfiel:
Feinfühligkeit ist Teil unserer Verletzlichkeit, nicht wahr?!
Zu unserer Verletzlichkeit haben wir allerdings verständlicherweise Alle ein etwas ambivalentes Verhältnis.
Denn rührt sie u.a. doch auch an unsere gespeicherten Verletzungen, an unsere Wunden Punkte, mit denen wir bisher meist nur so umgehen konnten, daß wir nie mehr etwas mit ihnen zu tun haben wollen.
Es sind genau diese tatsächlich immer noch wunden Punkte in uns, an denen irgendwann unsere Feinfühligkeit oder überhaupt unsere Gefühle verletzt wurden und (bisher) nicht heilen konnten.
Das Problem dabei ist nur, daß unsere Verletzlichkeit eine unserer ganz wunderbaren menschlichen Qualitäten ist, die bei der Hilflosigkeit gegenüber unseren alten Wunden mit in Verruf gerät, uns aber eigentlich hervorragend dienen möchte, nämlich – achtsam + respektvoll miteinander umzugehen.
Aus diesem Dilemma entsteht dann ein ganzes Knäuel von Verwicklungen, die unsere Beziehungen erschweren und durcheinander bringen. Daher möchte ich dich einladen, doch mal näher hinzuschauen und die Frage näher an dich heranzulassen.
Ich kenne diese starke Fühligkeit plus meine Ablehnung dagegen auch – nur zu gut. Und obwohl ich vor ein paar Jahren den Hebel bei meiner unübersehbaren Hochsensitivität wirklich ganz bewußt von „Belastung“ auf „Begabung“ umgepolt habe, finde ich immer wieder Bereiche in mir, wo noch ein Stöhnen in mir über meine „übersensible Art“ wahrnehmbar ist.
Inzwischen scheint es mir so, daß es neben der Feinfühligkeit als Begabung auch eine Reaktionsbildung auf Verletzungen gibt – und eine der möglichen verbreiteten Reaktionen auf Verletztsein ist eben das Übersensible.
Also trainiere ich einerseits nun, für meine Feinfühligkeit einzustehen und darüber in Ausdruck + Austausch mit anderen Menschen zu gehen, die bereit zu Achtsamkeit sind. Und auch mal „hey, bitte achtsamer!“ zu rufen, wenn Jemand was nicht mitkriegt.
Auf der anderen Seite ermutige ich mich, mich den Anteilen in mir zuzuwenden, die sich ins Übersensible gerettet haben, sie in die Arme zu nehmen, oder (von meinem inneren Helferteam) in die Arme nehmen zu lassen, und nach Hause in meine Mitte zu holen.
Drittens sorge ich auch dafür, unfreundliche, schlechtmachende Stimmen in mir unmißverständlich meines inneren Reiches zu verweisen.
Ich nehme immer deutlicher wahr, wie feinsinnig auch unser Körper eigentlich ist oder sein möchte. Und daß er es genießt, daß diese unvorstellbar liebevolle Essenz, die ich überall spüre – und die ich „Geist der Liebe“ oder „göttlicher Geist“ nenne -, auf unvergleichliche Art und Weise durch unsere Körper hindurchweht und -webt.
Ah, gerade kommt mir die Idee, daß wir es „die himmlische Seite unseres Körpers“ nennen könnten – und gleichzeitig spüre ich immer besser, daß unser Körper auch ganz klar Teil der Erde ist, daß unser Körper selbst Erde ist, und wir darüber so wundervoll auch mit der Erde verbunden + verwurzelt sind.
Hilft dir etwas hiervon ein bißchen weiter?
Momentan fühlt es sich gut an, mit meinem Blog und dem Newsletter in einen neuen Rhythmus zu finden. Ich vermute, ich werde mich auf 1-2 mal im Monat für den Blog und alle 2-3 Monate für den Newsletter einpendeln. Letzteren kannst du gleich hier bestellen …
Der nächste erscheint am 18.1.18.
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